Description
Vor dem Hintergrund einer Globalisierung einerseits und Nationalisierung andererseits schafft ein bisher unübersichtlicher Wertewandel die Herausforderung einer gesellschaftlichen Neuordnung. Unter anderem können psychodynamische Konzepte einen Beitrag leisten, um diesen bedrohlichen Wertewandel in unserer Gesellschaft zu thematisieren. Viele in Deutschland lebende Muslim:innen geben an, sich ausgegrenzt, fremd und diskriminiert zu fühlen. Die Verhältnisse zwischen dem Eigenem und dem Fremden müssen in einer globalisierten Welt neu verhandelt werden, um das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen zu fördern. Das vorliegende Projekt soll diesen gesellschaftlichen Wandel und die damit einhergehenden diffusen Ängste von Seiten der jungen Muslim:innen beleuchten, um die bestehende Debatte um diese wichtige Perspektive zu ergänzen. Die Fähigkeit zu einer inneren Integration scheint das Fundament für eine äußere Integration zu gewährleisten.